Gunda Jastorff und Bärbel Navab-Pour zeigen ihre Werke in der ars secumaris Ausstellung ArtDirekt bis 31. Juli bei Bernhardt Apparatebau in Holm .
Holm – Eine schöne Tradition setzt sich fort: Bereits zum siebten Mal präsentiert die Holmer Firma Bernhardt Apparatebau / SECUMAR in ihren Räumen im Bredhornweg hochklassige Kunstwerke. Ausgestellt werden 45 Bilder der Ellerbeker Künstlerin Gunda Jastorff und der Ellerauer Malerin Bärbel Navab-Pour unter dem Titel „ArtDirekt“.
Gunda Jastorff Bilder gehören in den Bereich der informellen Malerei. Nina Binné, die in die Schau einführte, sagte über die Künstlerin: „Ihre Bilder zeichnen sich durch eine überwiegend abstrakte Bildsprache und reduzierte Farbgebung aus. Mit Acrylfarben, teils kombiniert mit Lacken, so dass gegeneinander laufende Strukturen und Formen entstehen, beschreibt sie einen Grenzgang, welcher dem Betrachter einen Anhaltspunkt gibt, jedoch im Gegenzug Raum für Interpretationen frei setzt.“
Bärbel Navab-Pours Werke bilden mit ihrer Farbigkeit und figurativen Elementen trotz einer abstrakten Grundhaltung einen schönen Kontrast zu den Jastorff-Werken. Die Künstlerin möchte mit ihren Arbeiten Geschichten erzählen. Über sie sagte Nina Binné: „Ihre Bilder laden dazu ein, in diese bunte Welt einzutauchen und die oft Schicht auf Schicht und Form über Form überlagerten Farben zu durchschreiten und immer wieder Neues zu entdecken.“
Firmeninhaber Jan-Ulrich Bernhardt freut sich mit dieser Schau, die bis zum 31. Juli besichtigt werden kann, wieder einmal im Rahmen der Reihe „ars secumaris“ eine herausragende Ausstellung in die Räume des Unternehmens gebracht zu haben. Steigende Besucherzahlen seien der Beleg dafür, dass sich die Qualität der Ausstellungen herumspricht. Die aktuelle Schau kann montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr sowie freitags bis 16.30 Uhr besichtigt werden.
280 Meter Galerieleiste und die atelierähnlichen Lichtverhältnisse im Foyer des Unternehmenssitzes sorgen dafür, dass Kunstwerke ansprechend präsentiert werden können und somit eine Ausstellungsfläche entstanden ist, die schon vielen Künstlern der Region Platz bot. Und die Nachfrage ist groß. „Wir haben eine Meldeliste, die uns bereits bis ins Jahr 2010 ermöglicht, zwei Ausstellungen pro Jahr zu eröffnen“, sagt Bernhardt, der auf diese Weise Kunst und Geschäftssinn zusammenbringt. Ergänzt wird dieser Einsatz für die Kunst durch Konzerte in den Räumen von SECUMAR.