„Vom Handwerk zur Kunst – von der Farbe zum Bild“ ist der Titel der Ausstellung bei SECUMAR, die am Freitag, 21. Februar, eröffnet wird.
Leider kann der Künstler selbst die Ausstellung nicht mehr miterleben – Lothar Stepanek verstarb bereits vor einigen Jahren. Doch jetzt erfüllt SECUMAR dem Maler einen Wunsch, den er in seinen letzten Lebensmonaten geäußert hatte: Im Rahmen der Reihe „ars secumaris“ wird ein Großteil seiner Bilder präsentiert. Es war der Wille von Lothar Stepanek, dass der Betrag bei einem Erwerb als Spende je zur Hälfte an die Gemeinde Holm und an die Palliativstation der Asklepios-Klinik in Hamburg-Rissen fließen soll.
Anke Weidner-Hinkel kannte den Künstler gut, der als Buchdrucker-Meister in Wedel arbeitete. Über sein Werk sagt sie: „Die Palette ist bunt und weit – Lothar Stepanek war immer neugierig und unabhängig. Er hat gemalt, was er – und manchmal auch was seine Frau Christa – wollte. Er war weder in der Technik noch im Thema festgelegt, aber er hat doch erkennbar Vorlieben gehabt – die klare Struktur und die Farben des Nordens: Dänemark, die Landschaft um die Schlei und Holm ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Es hat ihn angetrieben, in allen Techniken ein Künstler zu sein: ob mit dem Bleistift, der Ölfarbe oder als Linoldrucker und er war es auch. Seine Bilder sollen berühren und sich ohne große Worte erklären. Er malt, was er zu sagen hat.“
Farben und Bilder waren seine Leidenschaft. In der Kunstschule Blankenese und im Kunstzentrum Leonardo hat er die Technik der Malerei gelernt, jahrelang war er Mitglied in der Künstlergruppe am Röperhof. Gemeinsam mit den Holmer Kunstmalern hat er im Dörpshus für den Kulturverein Holm 1998 und 2002 ausgestellt.
Kunst erleben und einfach schöne und ansprechende Bilder für einen guten Zweck erwerben – da lohnt sich der Besuch bei ars secumaris gleich zweifach. Der Eintritt zur Vernissage am 21. Februar, 18.30 Uhr in den Räumen am Bredhornweg ist frei, ebenso wie der weitere Besuch der Ausstellung, die bis zum 15. August während der Betriebszeiten zu besichtigen ist.
Und es gibt noch einen dritten Grund, die Ausstellungseröffnung keinesfalls zu verpassen: Denn für das musikalische Ambiente sorgt der Kinderchor „Beat for Kids“. Die Nachwuchs-Künstler unter Leitung von Sabine Johannsen und Ulrich Kegel haben es sogar schon zu einer CD gebracht!
Mit der Reihe „ars secumaris“ schlägt das Unternehmen Bernhardt Apparatebau, führender Hersteller von Rettungswesten unter dem Markennamen SECUMAR, eine Brücke zwischen Kunst und Wirtschaft. Regelmäßig stellt die Firma ihre Räumlichkeiten Künstlern für Ausstellungen und Konzerte zur Verfügung.