Konzert am 18. November bei Bernhardt Apparatebau in Holm
Auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert werden Gäste des neuen Konzertes aus der Reihe „ars secumaris“ mitgenommen. „Une Fête champêtre“, ein ländliches Fest, soll am Freitag, 18. November in den Räumen des Holmer Unternehmens Bernhardt Apparatebau gefeiert werden.
Für das Gelingen dieses Abends werden Simone Eckert (Pardessus- und Bass-Viola da gamba) sowie Ulrich Wedemeier (Theorbe und Barockgitarre) sorgen. Mit ihren musikalischen Idyllen entführen sie in die Zeit des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV, in die Tage des Menuetts und der strengen Etikette.
Da Versailles, das Prachtschloss der Könige unter dem Lilienbanner, damals als ein unangefochtenes Zentrum der kulturellen Welt galt, standen auch französische Musiker im Mittelpunkt. Simone Eckert und Ulrich Wedemeier, beide Mitglieder des Ensembles Hamburger Ratsmusik, werden unter anderem Werke von Marin Marais, Francois Le Cocq, Louis de Caix d’Hervelois, Robert de Visée und Jean Barrière präsentieren.
Wie die Musiker verraten, zeichnen sich die Stücke durch „schlichte Schönheit“ aus und waren „für eine vor sich selbst fliehende Gesellschaft“ gedacht. Denn zum Zeitvertreib der Aristokratie gehörten die Schäferspiele als Sehnsucht nach dem Leben auf dem Lande.
Ab 19 Uhr sind Musikliebhaber im Foyer von Bernhardt Apparatebau am Bredhornweg willkommen. Die Klavierpädagogin Julia Bernhardt, Leiterin des Musikzentrums Schulauer Hof in Wedel, wird in den Abend einführen, dessen musikalischer Teil gegen 19.30 Uhr beginnen wird. Eintritt wird nicht erhoben.