Die Konstruktion des Schwimmkörpers einer Rettungsweste ist entscheidend für seine Leistungsfähigkeit im Wasser. Eine schwimmphysikalisch optimale Verteilung des Auftriebs vor, seitlich und hinter dem Kopf des Rettungswestenträgers bewirkt eine stabile und unkenterbare Wasserlage und ist der Grund für eine schnelle Drehung von der tödlichen Bauchlage auf den Rücken.
Der Auftrieb muss groß genug sein, um Mund und Nase möglichst weit aus dem Wasser zu heben (Freibord). Die richtige Positionierung zum Körper muss einen großen Hebelarm zum Drehen bilden. Die Schwimmkörperfixierung am Oberkörper muss so optimiert werden, dass der vorhandene Auftrieb maximal genutzt wird. Die seitlichen Schwimmkörperpartitionen des neuen Winglet-Schwimmkörpers sorgen zusätzlich für ein optimales Seegangsverhalten, entlehnt der SWATH-Rumpfkonstruktion* von Schiffen.
*) SWATH (Small Waterplane Area Twin Hull ) = Doppelrumpf mit geringer Wasserlinienfläche bezeichnet eine spezielle Rumpfform von Schiffen, die besonders unempfindlich gegen Seegang ist.